Finanzielle Unabhängigkeit

Vier Grundpfeiler für finanzielle Unabhängigkeit

Für das Erreichen von finanzieller Unabhängigkeit sind insgesamt vier Grundpfeiler eine notwendige Voraussetzung. Andernfalls dauert der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit entweder sehr lange oder sie wird überhaupt nicht erreicht. Diese vier Säulen der finanziellen Unabhängigkeit stelle ich Ihnen hier vor. Sie entsprechen inhaltlich im Wesentlichen dem Werdegang von Lars Hattwig.
Beginnen möchte ich mit dem “Finanzielle Freiheit Index” (FFI), mit dem Sie sofort ermitteln können, wie weit Sie noch von der finanziellen Unabhängigkeit entfernt sind.

Finanzielle Freiheit Index FFI

Finanzielle Unabhängigkeit betrachte ich als den Zeitpunkt, wenn die passiven oder automatisierten Einkünfte die kompletten monatlichen Ausgaben abdecken.
Wie weit Sie von diesem Ziel noch entfernt sind oder wie weit Sie einige Meilensteine auf dem Weg dorthin bereits überschritten haben, lässt sich ebenfalls anhand einer einfachen Kennzahl ablesen.

Die Kennzahl möchte ich nachfolgend als den “Finanzielle Freiheit Index (FFI)” bezeichnen und berechnet sich aus dem monatlichen passiven Einkommen dividiert durch die gesamten monatlichen Ausgaben.
 

Finanzielle Freiheit Index (FFI) =
monatliches passives Einkommen / monatliche gesamte Ausgaben

Zum monatlichen passiven Einkommen zählen alle Einkünfte, für die keine (oder nur sehr geringe) regelmäßige Arbeitszeit aufgebracht werden muss. Gehälter oder Einkünfte aus einer Selbständigkeit zählen nicht dazu.

Mit monatlichen Ausgaben sind Fixkosten wie Mietzahlung und Nebenkosten (für Hausbesitzer Nebenkosten + notwendige Instandhaltungskosten), Stromrechnung, Telefon- und Internetanbieter, Versicherungen und mögliche Verbindlichkeiten und Ausgaben für Nahrungsmittel, Konsum und Freizeit gemeint.

Im Folgenden möchte ich einige typische Werte des FFI nennen. Negative Werte sind sehr ungünstig, weil man sich dann in finanziellen Schwierigkeiten befinden könnte. Je höher der Wert desto besser, Werte über 1,0 sollten das langfristige Ziel sein.

< 0,0 = Schulden
Sofern Sie kein passives Einkommen erhalten und im Gegenteil sogar noch Zinsen für Verbindlichkeiten zahlen müssen, haben Sie einen negativen FFI.

0,0 = Sie leben ausschließlich von Arbeitseinkünften
Diesen Wert des FFI haben viele Menschen. Das ist der typische Fall für Zeit gegen Geld zu tauschen und sonst gibt es keinerlei Einkünfte.

0,3 bis 0,4 = Etwa die Höhe einer Mietzahlung
Wer zur Miete wohnt, bei dem beträgt der Anteil der monatlichen Mietzahlung an den gesamten Ausgaben etwa 30 bis 40%. Wer es geschafft hat diesen Anteil nicht mehr aus seinen Gehaltszahlungen begleichen zu müssen, wohnt faktisch bereits mietfrei!

0,6 bis 0,7 = Kleine finanzielle Unabhängigkeit
Bei der kleinen finanziellen Unabhängigkeit deckt das passive Einkommen bereits die monatlichen Fixkosten ab. Der FFI von 0,6 bis 0,7 ist natürlich nur eine Schätzung und hängt vom individuellen Lebensstil ab. Falls man plötzlich ohne Arbeitsplatz dasteht, könnte man ohne Probleme ein bis zwei Jahre vom Geld des finanziellen Schutzes leben, da man “nur” noch Geld für Nahrungsmittel, Konsum und Freizeit benötigt.

1,0 = Finanzielle Unabhängigkeit
Finanzielle Unabhängigkeit bedeutet, dass sämtliche Ausgaben durch die monatlichen passiven Einkommensströme bezahlt werden können. Herzlichen Glückwunsch!
Wegen Geld brauchen Sie ab sofort nicht mehr arbeiten zu gehen und das ist sicherlich der wichtigste Meilenstein.

Das Schöne an dieser Kennzahl ist die Präsenz und Gültigkeit für jeden Monat. Jeden Monat lassen sich die Höhe der Ausgaben und des passiven Einkommens gegenüberstellen.

Finanzielle Unabhängigkeit sorgt für Freiheit in vielen Lebenslagen.

Finanzielle Unabhängigkeit sorgt für Freiheit in vielen Lebenslagen.

Systematisch weniger Geld ausgeben als einnehmen

Unabhängig von der Höhe der Einkünfte, eine absolut notwendige Bedingung für das Erreichen von finanzieller Unabhängigkeit ist das systematische Zurückhalten von Geld, bekannt auch unter dem Begriff “sparen”. Systematisch aus dem Grund, weil es auf dem Girokonto sonst den üblicherweise zahlreichen Ein- und Auszahlungen zum Opfer fällt.

In den Medien ist immer wieder von Sportlern, Musikern oder anderen Künstlern zu hören, die trotz Millioneneinkünfte am Ende in der Armut gelandet sind. Ein Hauptgrund war fast immer die wichtigste Grundregel der finanziellen Bildung, nämlich: Dauerhaft weniger ausgeben als einnehmen.

Nicht nur prominente Menschen haben Schwierigkeiten diese Grundregel umzusetzen, sondern auch rund 60% aller Menschen in unserem Land, die maximal 3.000 Euro als Rücklagen haben, etwa 30% halten sogar überhaupt keine Liquiditätsreserven. Fast sieben Millionen Bürger in Deutschland sind sogar überschuldet, das heißt, sie können ihre Kredite aus eigener Kraft nicht mehr zurückzahlen.

Der erste Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit ist daher “sich selbst zu bezahlen”, in dem ein gewisser Prozentsatz der Einkünfte auf ein separates Konto überwiesen wird. Im Idealfall wird das gesparte Geld mittels Geldstromsystems auf Konten für alle wichtigen Lebensbereiche transferiert. Das Geldstromsystem oder auch Mehr-Konten-Modell lernen Sie in den ersten beiden Modulen der Passiver Geldfluss Academy ausführlich kennen. Die allerwichtigsten Bereiche sind “Rücklagen für Notfälle” und “langfristiger Vermögensaufbau”.

Als Höhe für “Rücklagen für Notfälle” ist mein Vorschlag 6- bis 12-mal die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben vorzuhalten.

Eine Sparmöglichkeit ist das Sammeln von 5 Euro-Scheinen

Eine Sparvariante ist 5 Euro-Scheine zu sammeln

Investieren mit hoher Rendite

Geld, welches zusätzlich zu der Notfallreserve zur Verfügung steht oder durch das Geldstromsystem für den langfristigen Vermögensaufbau kanalisiert wurde, sollte jetzt investiert werden. Hier bieten sich sowohl Immobilien als auch Aktien an. Meine Expertise und Erfahrung liegt eher bei Aktien.

Derzeit nutzen nur zwischen 15 und 16% aller Menschen in Deutschland überhaupt in irgendeiner Form Aktien für ihre Geldanlage. Was viele der anderen Leute nicht wissen, es ist weder ein hohes Kapital zum Investieren in Aktien notwendig noch muss man sich täglich darum kümmern – selbst wenn dies Berichterstattungen in den Medien suggerieren – noch ist dazu ein Wirtschaftsstudium notwendig. Mit ausreichend langem Zeithorizont bei der Geldanlage von mindestens 10, besser mehr als 15 Jahren und einer gewissen Diversifikation verlieren Aktieninvestments schnell ihren Schrecken.

Mit Aktien oder Aktien-ETF profitieren Sie nicht nur von der langfristigen Macht des Zinseszinses und bauen im Laufe der Zeit ein beachtliches Vermögen auf. Hier ist Zeit der wichtige Faktor, da der Zinseszins erst nach etwa 10 bis 15 Jahren seine volle Wirkung entfaltet. Anleger in Aktien oder Aktien-ETF können diese Investments auch zum Aufbau eines passiven Einkommens nutzen, da viele Unternehmen einen Teil der erzielten Gewinne in Form einer Dividende an ihre Anteilseigner ausbezahlen. Gerade in den Zeiten dauerhaft niedriger Zinsen ist die Mietzahlung aus Immobilienbesitz oder Dividendenzahlungen aus Aktienbesitz eine schöne Möglichkeit, um zusätzliche Einkommenströme aufzubauen.

Egal, ob für den Schwerpunkt Vermögensaufbau oder zur Ertragsverwendung, in jedem Fall bauen Sie sich ein zusätzliches finanzielles Standbein auf, welches nicht nur für die private Altersvorsorge sinnvoll ist. Sie können bereits vor dem Erreichen des offiziellen Ruhestandalters Ihre Lebensträume auf diese Weise erfüllen.

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Mit Aktien zum finanziellen Wohlstand

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Finanzielle Unabhängigkeit – wie viel Geld ist dafür notwendig?

 

Investieren ist wie ein Baum, der Früchte in Form von Geldscheinen hervorbringt.

Erst beim Investieren findet Geldwachstum statt

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Erschaffe zusätzliche Einkünfte

Sparen und renditestark Investieren sind zwei notwendige Bedingungen für finanziellen Unabhängigkeit. Richtig in Fahrt gelangt das Vorhaben finanzielle Unabhängigkeit erst, wenn die Einnahmen deutlich erhöht werden. Natürlich sind auch im Angestelltenverhältnis im eigenen Unternehmen höhere Einkünfte zu erzielen. Allerdings sind die jährlichen Gehaltsteigerungen im Angestelltenverhältnis im Standardfall nicht allzu hoch.

Zum anderen bieten die heutigen Rahmenbedingungen der Digitalisierung Möglichkeiten, die vor 15 Jahren noch undenkbar erschienen. Daher schlage ich vor, auf jeden Fall über den Online- bzw. Social Media-Weg zu versuchen, zusätzliche Einkünfte zu generieren. Einer der besten Möglichkeiten relativ schnell Geld zu verdienen ist über das Affiliate-Marketing.

Wie das Affiliate-Marketing und andere Wege funktionieren, um die eigenen Einnahmen zu erhöhen, erfahren Sie in den Modulen drei, vier und elf in der Passiver Geldfluss Academy.

Mit der richtigen Denkweise werden Sie zum Geldmagnet

Das Money Mindset wird erheblich unterschätzt

Mit der richtigen Denkweise werden Sie zum Geldmagnet

Das Money Mindset wird erheblich unterschätzt.

Money Mindset – die richtige Denkweise über geld

Ein in der Regel wenig beachteter Aspekt beim Thema Finanzen ist die persönliche Denkweise über Geld und Erfolg. Was vielen Menschen gar nicht so bekannt ist, agiert unser Gehirn mittels zwei verschiedener Systeme. Zum einen mit dem impliziten oder auch dem unbewussten System, dem Autopilot, und dem expliziten System, dem Piloten. Etwa 90 bis 95 Prozent aller unserer Handlungen und Entscheidungen regelt unser Autopilot, also unser Unterbewusstsein. Denn es wäre für unser Gehirn viel zu anstrengend und ineffizient, wenn es über sämtliche, alltägliche Abläufe stets bewusst entscheiden müsste. Bekannte Beispiele für unser Agieren im Autopilot-Modus sind das Zähneputzen, Fahrrad- oder Autofahren. Im Pilot Modus agieren wir, wenn wir für uns bislang unbekannte Tätigkeiten durchführen.

Wir hatten bereits darüber gesprochen, dass ein Großteil der Menschen in unserem Land die einfache Grundregel der finanziellen Bildung wenig beachtet: Regelmäßig weniger Geld ausgeben als einnehmen.

Warum ist das so? Rational scheint das nicht erklärbar.

Die impliziten Programme des menschlichen Handelns, die des Autopiloten, werden auch Glaubenssätze genannt. Das hat weniger mit Religion zu tun als viel mehr mit der neurologischen Verarbeitung all unserer gemachten Erfahrungen. Wer als Kind und Jugendlicher in einem Umfeld aufgewachsen ist, in dem Geld immer knapp war, der trägt sehr wahrscheinlich limitierende Glaubenssätze über Geld mit sich herum. Diese sind Ursache dafür, dass jemand entweder in der Praxis kein Geld sparen kann, es nicht schafft, klug zu investieren oder keine größeren Einkünfte erzielen kann.

Weitere Gründe, die Menschen beim Vermögensaufbau hindern können, sind Ängste. Angst vor Kursschwankungen von Investments oder Angst zu versagen, um zumindest nebenberuflich unternehmerisch tätig zu werden. Auch ein niedriges Selbstwertgefühl verhindert häufig eine deutliche Verbesserung der persönlichen finanziellen Situation.

Die gute Nachricht ist, dass negative Glaubenssätze über Geld nicht endgültig, sondern korrigierbar sind. Verändern Sie Ihre automatisierten Handlungen zu Geld und werden Sie wieder zum Piloten Ihrer Geldangelegenheiten. Dazu gibt es im zweiten und elften Modul in der Passiver Geldfluss Academy ausführliche Inhalte mit Übungen zum Thema Money Mindset. Denn das Money Mindset oder Ihre unbewusste Denkweise über Geld entscheidet letztendlich, ob Sie sich Ihre Lebensträume erfüllen können oder ob Geld für Sie ein problembehaftetes Thema bleibt. Ob Sie finanzielle Unabhängigkeit oder sogar finanziellen Wohlstand erreichen können oder von ihren negativen Glaubenssätzen gesteuert in finanzieller Abhängigkeit verharren.

 

Passiver Geldfluss Academy

Deutschland umfangreichste Online-Lernplattform zum Erreichen von zeitlicher und finanzieller Unabhängigkeit.