Investment Strategien
Mit alternativen Investmentstrategien zum Börsenerfolg
Investmentstrategien für jegliche Börsenphasen
Wer seine Ersparnisse in Sicherheitsprodukte oder sogar überhaupt nicht anlegt, betreibt systematische Vermögensvernichtung. Denn die Realverzinsung derartiger Bankenanlagen oder Versicherungsprodukte wird noch über viele Jahre hinweg negativ bleiben. Daher ist überhaupt eine Investmentstrategie am Kapitalmarkt zu nutzen, in so gut wie jedem Fall die bessere Alternative, als sein Geld von der Inflation verzehren zu lassen.
Mit börsengehandelten Indexfonds, den Exchange Traded Funds (ETF), haben heutzutage Privatanleger selbst ohne größere Ersparnisse eine einfache und kostenschlanke Möglichkeit breit diversifiziert die Vorteile des Kapitalmarktes zu nutzen.
Passiv Investieren mit ETF
Beim klassischen passiv Investieren in Indexfonds (ETF) konnte bei globaler Streuung in den Aktienmarkt historisch betrachtet eine mittlere jährliche Rendite von etwa 8% erreicht werden. Für den Start ist dazu noch nicht einmal viel Kapital notwendig, sondern es reichen bereits 100 oder gar 50 Euro pro Monat dafür aus.
Die einfachste “all-inclusive”-Lösung für den weltweiten Aktienmarkt ist ein ETF, der Indizes wie MSCI World oder MSCI ACWI (inklusive Schwellenländer-Aktien) abdeckt. Hier reicht es, einen monatlichen oder quartalsweisen Sparplan einzurichten, und schon kann der systematische Vermögensaufbau mit Aktien automatisiert beginnen.
Alternative Investmentstrategien
Das Investieren in Aktien-ETF bietet für Privatanleger bereits eine solide und renditestarke Variante, ohne viel Zeitaufwand von den Vorteilen des Kapitalmarktes zu profitieren. Allerdings gibt es hier durchaus nicht unerhebliche Nachteile. Gewinne fallen einerseits fast nur dann an, wenn der Aktienmarkt insgesamt ansteigt – von regelmäßigen Dividendenerträgen abgesehen. Befindet er sich hingegen in einer Abwärtsbewegung, verlieren auch die meisten Aktien und Aktien-ETF an Wert.
Zum anderen bietet ein Aktien-ETF lediglich eine durchschnittliche Marktrendite, weil neben den Gewinner-Aktien auch viele Aktien mit dabei sind, deren Entwicklung schwach verläuft.
Untersuchungen (Link) haben gezeigt, dass in den zurückliegenden Jahrzehnten 56% aller Aktien für Anleger Verluste gebracht haben. Lediglich ein relativ kleiner Anteil von börsennotierten Unternehmen konnte Anlegern einen deutlichen Gewinn in ihrem Depot bringen. Der Großteil der Aktien bewegt sich hauptsächlich seitwärts oder abwärts, was einem Privatanleger im klassischen Sinne keine nennenswerte Rendite einbringt.
Genau an dieser Stelle kommen die sogenannten alternativen Investmentstrategien ins Spiel. Mit diesen Investmentstrategien ist es einerseits selbst bei Wertpapieren möglich Geld zu verdienen, die sich in einem Abwärtstrend befinden. Auf der anderen Seite gibt es Strategien, um mit Gewinneraktien eine (deutlich) höhere Gesamtperformance pro Jahr zu erzielen als die oben erwähnten durchschnittlichen 8% p.a. via globaler Aktien-ETF.
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Wie sieht Die Verwendung von alternativen Investmentstrategien in der Praxis aus?
Fall 1: Der Aktienmarkt entwickelt sich freundlich oder Aktienindizes wie DAX, Dow Jones, S&P 500 oder Nikkei bewegen sich seitwärts.
In solchen Zeiten gibt es immer Aktien, die sich in einem starken Trend befinden. Prominente Beispiele für längere Aufwärtstrends sind die Aktien von Amazon oder Microsoft.
Allein in den drei Sommermonaten 2019 konnten die Aktien von z.B. Varta AG, Eckert & Ziegler oder Roku Inc. zwischen 65 und 85% Kursanstieg verzeichnen. Bereits in der Zeit vor dem Sommer 2019 befanden sich alle drei Aktien in einem starken Aufwärtstrend, so dass hier weitere größere Kursanstiege wahrscheinlich waren.
Selbst wenn Sie es zeitlich etwas ruhiger angehen möchten und nur monatlich oder quartalsweise handeln wollen, dann finden Sie mit dem Portfolio der Gewinner-Aktien echte Qualitätsaktien in einem Aufwärtstrend, mit denen Sie strategisch den Marktdurchschnitt deutlich übertrumpfen können.
Zwei der wichtigsten Kriterien sind die Kapitalrendite und die Trendstabilität eines Unternehmens bzw. deren Aktie.
Im Mitgliederbereich der Passiver Geldfluss Academy erfahren Sie stets aktuell, welche derartig starke Trendaktien und Gewinneraktien ich selbst gerade in meinem Depot habe.
Neben der Möglichkeit die besten Momentum-Aktien herauszufinden, bieten in starken Aufwärtstrends auch Handelsinstrumente mit Hebel die Möglichkeit, um die Rendite zu steigern. Eine Variante, die unter Profis durchaus üblich ist, und sogar Warren Buffet macht davon Gebrauch.
Fall 2: Der Aktienmarkt entwickelt sich schwach
Wenn selbst große Indizes wie S&P 500, EuroStoxx oder MSCI World über einen längeren Zeitraum fallenden Kursbewegungen aufweisen, dann können sich nur wenige Aktien diesem Trend entziehen.
Die meisten Aktien-ETF werden in solchen Börsenphasen ebenfalls an Wert verlieren, wie auch Ihre investierten Gelder. Solch ein Bärenmarkt bei Aktien dauerte in der historischen Rückschau bis zu drei Jahren (1929 bis 1932 und 2000 bis 2003).
In solchen Zeiten könnten Sie sich Wertpapiere in Ihr Depot legen, die von fallenden Kursen der Aktienindizes profitieren. Das geht sogar mit mehrfachem Hebel. Zum Beispiel bedeutet ein Hebel 5, dass Sie mit 1.000 Euro sogar 5.000 Euro bewegen können oder dass 1% Kursverlust des zugrunde liegenden Basiswertes Ihnen einen Gewinn von 5% bringt.
Zusätzlich steigt in Zeiten fallender Aktienkurse oft der Goldpreis und der Euro gegenüber dem US-Dollar sowie Anleihen. Hier könnten sie gleichzeitig von einer steigenden Preisentwicklung anderer Anlageklassen profitieren und müssen nicht monatelang, manchmal sogar jahrelang darauf warten, dass der Aktienmarkt irgendwann wieder deutlich ansteigt.
Je flexibler Sie mit Ihren Investmentinstrumenten sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in jedem wirtschaftlichen Zyklus und in jeglicher Marktlage Geld verdienen können.
Profitieren auch Sie von alternativen Investmentstrategien und sichern sich selbst in schwachen Börsenzeiten satte Gewinne!
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Die Trendfolgestrategie
Diverse Untersuchungen und meine eigenen Erfahrungen haben gezeigt, dass Trendfolge-Strategien sehr erfolgreich performen können. Hier wartet ein Anleger nicht erst darauf, bis beispielsweise der Kurs einer Aktie steigt, sondern er sucht gezielt Aktien heraus, die sich in einem Aufwärtstrend befinden.
Der folgenden Grafik können Sie entnehmen, dass mit dem Folgen von Aktien in einem Aufwärtstrend eine deutlich höhere Gesamtperformance zu erzielen ist, als mit einem Welt-Aktienindex.
Trendfolger suchen sich also gezielt Aktien (oder auch Investments aus anderen Anlageklassen) heraus, die sich bereits in einem Aufwärtstrend befinden. Das Investment wird mit einer Trailing-Stop-Loss-Order gesichert, welche im weiteren Verlauf des Trends automatisch mit ansteigt. Wünscht sich ein Anleger beispielsweise ein maximales Risiko von 10%, so bleibt dieser relative Abstand zum aktuellen Kurs bei der weiteren Aufwärtsbewegung bestehen. Bricht hingegen der Trend und der Kurswert beginnt zu fallen, wird das Investment automatisch mit erreichen der Trailing-Stop-Loss-Order verkauft und die entstandenen Gewinne gesichert.
Mit Kursrückgängen sattes Geld verdienen
Die größten Ängste haben Privatanleger vor fallenden Kursen, insbesondere bei Aktien. Doch niemand muss mehr untätig einem schwachen Aktienmarkt zuschauen, wie die Investments immer mehr an Geld verlieren. Sie können mit alternativen Investments sogar dann gutes Geld verdienen, wenn der Preis des zugrunde liegenden Wertpapieres immer weiter fällt.
Was viele Anleger nicht wissen. Um einen erzielten Verlust wieder aufzuholen,
bedeutet anschließend einen noch höheren prozentuallen Gewinn erzielen zu müssen,
um den einstigen Kaufpreis wieder zu erreichen.
Wer sein Investment 50% ins Minus rutschen lässt, benötigt anschließend
eine Kurssteigerung von 100%, um wieder den break even mit diesem Investment zu schaffen.